Brücken bauen?
«Sustainable finance». Auf den Podien, im Scheinwerferlicht, an den runden Tischen und in den Korridoren der Maison de la Paix in Genf war dieser Begriff unter den (nach wie vor Maske tragenden) Fachleuten an der Building Bridges vom 29. November bis 2. Dezember letzten Jahres in aller Munde.
Bei der Veranstaltung handelt es sich um ein offenes, kollaboratives Format mit dem Ziel, einen schnelleren Übergang zu einem Finanzsystem in Einklang mit den nachhaltigen Entwicklungszielen zu schaffen. Zahlreiche Akteure des Sektors hatten sich versammelt, darunter die Vereinten Nationen, Regierungen, NGOs, akademische Organisationen und grosse Finanzinstitutionen, um den Finanzsektor in Zukunft nachhaltiger zu gestalten. Und wir? Wir haben mit voller (erneuerbarer) Energie dafür gesorgt, die Veranstaltung in den sozialen Medien ins rechte Licht zu rücken! Doch zurück zur Berichterstattung aus dem internationalen Genf.
Es geht in die heisse Phase ...
Tatsächlich heizten(!) unsere Projektmanager bereits ab Mai ganz schön ein: mit der Vorbereitung der Editorial-Planung, der Konzeption der ersten Visuals mit dem Kreativteam und der Veröffentlichung auf den digitalen Plattformen. Die (natürlich auf Englisch) veröffentlichten Posts vermittelten auf LinkedIn und Twitter die Kernbotschaften der Veranstaltung und wir adaptierten den Content für eine brandneue Website. Je näher der November rückte, desto mehr intensivierte sich das Community Management, und wir bereiteten auf Trello alles vor, was nur möglich war. Den Kalender, das Programm, die Sprecher – wir verschafften uns einen Vorsprung, bevor es tatsächlich losging.
Vollgas!
Montag, 29. November, 7.00 Uhr. Erster Tag des Gipfels Alle Medienteams finden sich in den zahlreichen Konferenzräumen im UNO-Gebäude ein. Die vier Tage Engagement und Einsätze rund um die nachhaltige Finanzpolitik sind gestartet. International bekannte Sprecherinnen, Meinungsmacher und Expertinnen und Experten reden an über siebzig Konferenzen und Treffen, die sich über das ganze rechte Ufer der Stadt verteilen. Aber keine Panik, wir stehen bereit, um diese Emotionen in Texte und Bilder zu übersetzen.
Montag, 30. November, bis Donnerstag, 2. Dezember. Wir wechseln zwischen Hörsälen und dem Presseraum hin und her, in dem ein riesiger Bildschirm die Konferenzen im YouTube-Livestream überträgt. Dort, bei Macarons und beruhigendem Kräutertee, werden Auszüge der wesentlichen Zitate, Rückblicke auf die Höhepunkte und vielversprechende Ankündigungen in den Netzwerken veröffentlicht. Hinter den Kulissen ist alles unter Kontrolle. Die Fotografen sind flink und eilen von einem Saal in den nächsten, um uns mit Inhalten zu versorgen. Pro Tag verlassen etwa 30 Tweets und 20 Posts unsere Kanäle, die inzwischen eher Pipelines sind. Ein unerhörtes Tempo, denn es muss eine exponentiell wachsende und immer engagiertere Community versorgt werden. Das steigende Echo macht sich endlich bemerkbar!
Donnerstag, 2. Dezember, 21.00 Uhr. Abschluss der letzten Konferenz Zufrieden klappen wir unseren Mac zu und ziehen die Maske herunter, um uns noch einen letzten Tee zu gönnen. Gemäss einer ersten (CO2-)Bilanz sind die Ergebnisse in den sozialen Netzwerken erfreulich! Zwischen November und Dezember waren die Steigerungsraten der KPIs drei- oder sogar vierstellig! Ein Beispiel: Auf LinkedIn stieg die Zahl der Follower um 571 %, die Impressions der veröffentlichten Beiträge auf über 800 % und bei den Kommentaren gab es ein Plus von über 2250 %. Klare Sache auch auf Twitter, wo wir neben unseren zahlreichen Tweets 864 Erwähnungen des Tags #buildingbridges21 verzeichneten, mit geschätzten Gesamt-Impressions von über 15 Mio. Personen. Alles pur organisch!
Und während man sich im Hotel President Wilson zur Abschlussveranstaltung versammelt, überlassen wir Sophie de Quay auf der Bühne das letzte Wort!